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Zu früh gefreut: doch nicht ganz so viel Gehalt für Beamte

Dass Morgenstund nicht immer Gold im Mund hat, sei vor allem den FrühaufsteherInnen unter den JournalistInnen verziehen. Am 28. Oktober titelte DerStandard.at um 06:12 Uhr in der Rubrik „Inland“:

„Gehaltserhöhung für Beamte um mindestens 1,03 Prozent“.

Darüber hätten sich vor allem besser verdienende BeamtInnen gefreut,  für die es mit der Gehaltserhöhung prozentuell ein wenig schlechter aussieht, wie auf DerStandard.at ergänzt wurde:

„Die Beschäftigten des öffentlichen Dienstes erhalten ab 1. Jänner sozial gestaffelt eine Gehaltserhöhung zwischen 0,85 und 2,09 Prozent. Im Durchschnitt beträgt die Erhöhung 1,03 Prozent“.

Im Durchschnitt braucht man um diese Uhrzeit wahrscheinlich mindestens zwei Kaffee, um zu erkennen, dass hier die Mindest-Gehaltserhöhung mit der Durchschnitts-Gehalterhöhung gleich ist. Daher auch alle Nachsicht der Redaktion, die den Titel nach zwei Stunden auf „Beamte bekommen 115 Millionen mehr“ korrigierte.

Danke Wolfgang P. für den Hinweis!

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