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„Österreich“: Billig shoppen bei „Kleider Bauer“

Wer die heutige Ausgabe von „Österreich“ zur Hand nimmt, sieht auf den ersten Blick, dass auf dem Umschlag für einen Total-Abverkauf von „Kleider Bauer“ geworben wird – an sich nicht schlimm, immerhin wird darauf hingewiesen, dass es sich um Werbung handelt:

Blättert man ein paar Seiten weiter, stößt man im Wien-Teil der Zeitung auf einen weiteren – dieses Mal redaktionellen – Hinweis auf den „Kleider Bauer“-Abverkauf:

Ein Zufall? Möglicherweise. Aber ein Blick auf ähnliche Artikel in der letzten Zeit lässt anderes vermuten.

Die gezielte Bildauswahl des "Standard"
Weltweit teuerste Parkgarage in Graz? Falsch!

2 Kommentar(e)

Simon - Am 19. May 2011 um 20:29

Ich finde diesen „Artikel“ mal abgesehen davon, dass das Wort „Werbung“ fehlt, nicht so schlimm, weil ihn JEDE/R LeserIn sofort als Werbung erkennt und wenn nicht, dann dürfte derjenige/diejenige auch Probleme haben ihn überhaupt zu entziffern…
Außerdem wird jeder sofort die Beziehung zur Titelseite herstellen.
Dennoch ist es nicht richtig, eine Werbung nicht als solche zu kennzeichnen!

Strabo - Am 20. May 2011 um 14:02

@Simon. Du überschätzt fürchte ich die Auffassungsgabe der Zielgruppe dieser „Zeitung“.