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„Heute“ lässt August Walla wiederaufleben

Ausnahmekünstler August Walla hat jetzt nämlich viele seiner Werke und Texte in dem Buch „walla.! weltallende“ zusammengefasst.

August Walla, der laut „Heute“ aktuell ein Buch herausgebracht haben soll, ist leider bereits im Juli 2001 verstorben. Tatsächlich ist der Herausgeber Johann Feilacher, der dieses Werk über das Leben des Ausnahmekünstlers mit Hilfe von Gastbeiträgen namhafter Autoren zusammengestellt hat.

Danke an Stefan Bachleitner für den Hinweis!

Der wahre Osten ist im Kopf (der "Presse")
Schleichwerbung mit Struktur: Oe24.at und Ägypten

4 Kommentar(e)

Bernhard - Am 27. March 2012 um 20:17

Noch dazu scheint die automatische Silbentrennung nicht so ganz zu funktionieren. Sollte es nicht „weltall-ende“ anstatt „weltal-lende“ heißen? Oder steckt dahinter ein „ausnahmekünstlerisches“ Wortspiel, das ich nicht versteh?

Hans Kirchmeyr - Am 27. March 2012 um 23:29

@Bernhard: Die Wel ist ein Nebenfluss der Drwęca in Polen. Lende kommt vom mittelhochdeutschen „Lente“, für Hafen. Bei der Weltal-Lende handelt es sich also ganz klar um eine historische Anlegestelle in einem Flusstal in Polen. Die Silbentrennung von „Heute“ ist somit korrekt. 🙂

heinz - Am 16. April 2012 um 10:37

gibz euch noch??

Nina Müller - Am 04. May 2012 um 12:32

Das spricht im Prinzip nur wieder dafür, dass die Redaktion der Heute- Zeitung jegliche Recherche- Arbeiten nicht ernst zu nehmen scheint. Allein durch die hier gewählte Formulierung und die „Textgestaltung“ gehen sämtliche journalistische Qualitäten verloren. (Außerdem so ganz nebenbei: wer „nämlich“ in seinen Formulierungen verwendet, ist wie folgt: „dämlich“- ein Spruch, der mir im Deutschunterricht in der Grundschulzeit beigebracht wurde.) Dass das sprachliche und inhaltliche Niveau einer Heute- Zeitung nicht gerade hochwertig sind, ist denke ich keine Neuigkeit. Dass dann aber auch noch Recherche- Fehler eintreten und ein Toter zum Leben erweckt wird, ist meiner Meinung nach einfach nur peinlich und realitätsverzerrend. Für solche Inhalte schäme ich mich fremd und vertrete weiterhin die Ansicht, dass solche Zeitungen nicht konsumiert werden sollten. Ich hoffe, dass trotz der fehlenden journalistischen Qualität wenigstens das „journalistische Recherchieren“ zukünftig „einigermaßen“ funktioniert.